Ausbau der S-Bahn ins Umland: VCD Brandenburg begrüßt Beschluss des SPD-Landesvorstands vom 4. Mai 2015

Der VCD Brandenburg begrüßt den Beschluss des SPD-Landesvorstands, „das bestehende Regional- und S-Bahn-System zwischen Brandenburg und Berlin […] gemäß Koalitionsvertrag hinsichtlich der Leistungsfähigkeit zu überprüfen und für die zukünftigen Ansprüche weiterzuentwickeln.“ Der VCD-Landesverband setzt sich seit langem dafür ein, dass das S-Bahn-Netz in die Umlandgemeinden in Brandenburg verlängert wird, wobei zum Teil noch auf existierende Trassen zurückgegriffen werden kann, wie z.B. in der Region Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf.

„Dieser Beschluss der Landes-SPD kommt mit einiger Überraschung, bislang waren aus dem Verkehrsministerium eher andere Töne zu vernehmen,“ freut sich Gerhard Petzholtz, der sich im VCD-Landesvorstand seit langem für die S-Bahn-Anbindung nach Stahnsdorf engagiert. „Die Landesregierung sollte nun mit Nachdruck bei der Bundesregierung darauf drängen, dass die Schieneninfrastruktur hierfür ausgebaut wird, das Land selbst steht in der Pflicht, die Regionalisierungsmittel für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) auch für diesen Zweck einzusetzen. Priorität sollte dabei die Verlängerung der S 25 von Teltow-Stadt nach Stahnsdorf haben. Perspektivisch sollte die Wiederinbetriebnahme der Friedhofsbahn von Stahnsdorf nach Berlin-Wannsee auf der Tagesordnung bleiben,“ ergänzt Marc Nellen, Landesvorsitzender des VCD Brandenburg.