Eine Woche für die Verkehrswende und das Fahrrad

Hinter der Potsdamer Ortsgruppe liegt eine ereignisreiche Woche voller Aktionen für die Verkehrswende mit besonderem Fokus auf dem Fahrrad, denn das bleibt auf Kutzstrecken als das optimale Verkehrsmittel ungeschlagen – klimafreundlich, schnell und gesund.

Leider aber häufig nicht sicher genug, denn es mangelt an guten Radwegen. Das sehen auch die ca. 200 Fahrradfaher:innen so, die bei unserer Sammelaktion in der Friedrich-Ebert-Straße für die Volksinitiative unterschrieben und geklingelt haben.

Gleich mit zwei Demos haben wir uns außerdem für bessere Radwege und mehr Sicherheit eingesetzt. Unter dem Motto “Gib mir 1,5m – sicherer Absand für Radfahrer:innen” sind wir gemeinsam mit ADFC und Potsdam autofrei durch Potsdam gefahren. Die Poolnoodlen auf den Gepäckträgern haben uns dabei symbolisch den nötigen Platz verschafft. Für Kinder ist es häufig besonders gefährlich, mit dem Fahrrad unterwegs zu sein und sie brauchen überhaupt mehr Platz zum Spielen und Bewegen im Straßenraum. Deshalb waren wir am Samstag bunt und laut mit der Kidical Mass unterwegs.

Außerdem hielt diese Woche zwei Aktionen mit Tradition bereit: Den PARK(ing) Day und das Potsdamer Umweltfest. Beide Gelegenheiten nutzten wir, um weiter Unterstützung für die Volksinitiative zu sammeln. Der PARK(ing) Day zeigt jedes Jahr wieder, was wir gewinnen können, wenn mehr Verkehr auf den Umweltvebund verlagert wird: Flächen für alle! Auf nur drei besetzten Parkplätzen gab es Raum für mehr Grün, für politische Austauschrunden, Spiele, Entspannung und das Weiterverteilen von Kleidung.

Zentral ist die Verkehrswende natürlich auch für den Klimaschutz, was wir auf dem Umweltfest zeigten. Mithilfe einiger Hygienemaßnahmen konnten wir dort  wieder Verkehrsrätsel für Kinder und viele Fachinformationen bereitstellen und mit Menschen ins Gespräch kommen. Eine Umfrage zeigte zudem, was dei Potsdamer:innen im Verkehrsbereich am wichtigsten ist: Eine autofreie Innenstadt!