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Waldschule Oranienburg ist Brandenburger Landessieger der Aktion „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“

Erneut hat die Waldschule Oranienburg an den Aktionstagen "zu Fuß zur Schule" teilgenommen, durch Ihr Engagement sensibilisieren Sie die Öffentlichkeit für die Mobilitätsbedürfnisse von Kindern.

Pressemitteilung der Waldschule Oranienburg

 

Waldschule Oranienburg ist Brandenburger Landessieger der Aktion „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“

 

Große Freude herrschte unlängst in der Waldschule Oranienburg, als die Nachricht eintraf, dass die Waldschule zum Brandenburger Landessieger der Aktion „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ gekürt wurde. Schon seit einiger Zeit ist es der Elternvertretung ein Anliegen, die morgendliche Verkehrssituation an dieser Grundschule zu verbessern. „Vor allem die vielen Elterntaxis empfanden wir als ein großes Ärgernis“, so Robert Wolf, Schulelternsprecher der Waldschule. Doch gemeinsam mit dem Schulträger, der Schulleitung, der Schulsozialarbeiterin und dem Hort-Team konnten bereits einige Verbesserungen erreicht werden. Auch die Schülerinnen und Schüler wurden von Beginn an einbezogen und brachten eigene Ideen ein.

Die Glückwünsche verbunden mit einem Sachpreis wurde vor einigen Tagen von einer Bundesfreiwilligen beim Verkehrsclub Deutschland Landesverband Brandenburg, Pia von Alm, überbracht. „Es ist schön zu sehen, dass die Waldschule Oranienburg trotz der aktuellen Corona Lage wiederholt an den Aktionstagen zu Fuß zur Schule teilgenommen hat“, so begründete Pia von Alm warum die Jury die Waldschule prämiert hat. „Ihre Aktion leistet einen wichtigen Schritt, um die Öffentlichkeit für die Mobilitätsbedürfnisse von Kindern zu sensibilisieren. Was uns jedoch besonders erfreut, sind die langfristigen Maßnahmen, welche sie anstoßen. Die Umwandlung der Kölner Straße in einen verkehrsberuhigten Bereich und die Einrichtung einer Elternhaltestelle sind hervorragende Maßnahmen um das Verkehrschaos vor dem Schultor zu reduzieren. Damit sind sie ein tolles Beispiel für viele weitere Schulen und Kitas!“

Als Preis überreichte Pia von Alm ein „Forscher-Set“ mit fünf Riesenlupen, drei MiniMiks, zwei Lupendosen und vier Zwei-Wege-Lupendosen, das sogleich an die Hortleiterin, Uta Linberg, weitergereicht wurde und im „Naturraum“ gut verwendet werden kann.

 

Kindertagesstätten und Schulen sind aufgerufen, sich an den Aktionstagen „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ zu beteiligen!

Zur Teilnahme an den Aktionstagen rund um den 21. September eines jeden Jahres rufen der ökologische Verkehrsclub VCD und das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) gemeinsam mit dem Verband Bildung und Erziehung (VBE) auf.

Enie van de Meiklokjes, Botschafterin der Aktionstage: „Es gibt fast nichts Schöneres, als den Tag mit ein bisschen Bewegung zu starten. Und genau deshalb sollten Kinder möglichst zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Roller zur Schule oder in den Kindergarten kommen. Das stärkt die Abwehrkräfte, beugt Haltungsschäden und Übergewicht vor und macht außerdem viel Spaß. Zudem können die Kinder auf dem Schulweg gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern Einiges erleben, besprechen, lachen. Außerdem nehmen sie ihre Umgebung bewusster wahr und lernen, sich selbstständig im Verkehr zu bewegen. Das lernen sie nicht auf der Rückbank im Auto.“

 

Wie eine vor Kurzem veröffentlichte repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von VCD, DKHW und VBE zeigt, befürwortet eine große Mehrheit der Bevölkerung Einschränkungen des Autoverkehrs zum besseren Schutz von Kindern. 89 Prozent der Befragten und sogar 94 Prozent der befragten Eltern halten Tempo 30 in allen an Schulen angrenzenden Straßen für sehr wichtig oder wichtig, 74 Prozent sprechen sich für Halteverbote an Schulen aus. Auch die Möglichkeit, Straßen bei Schulbeginn und Schulende zu sperren - („Schulstraßen“ nach österreichischem Vorbild) - wird knapp mehrheitlich befürwortet (52 Prozent). Daher fordern die Verbände in einem Forderungspapier, dass der Schulweg für alle Kinder sicherer gestaltet werden muss – u.a. mit guten Querungsmöglichkeiten, Tempo 30 und Halteverboten vor Schulen. Die drei Partner sind sich einig: „Die Politik muss handeln! Die Bevölkerung ist bereit, nun kommt es auf die Gestaltung sicherer Infrastruktur an.“

https://www.zu-fuss-zur-schule.de/

 

 

Die beigefügten Fotos können frei verwendet werden:

(C) Waldschule Oranienburg

 

Wir freuen uns aber über ein Honorar an

Förderverein der Waldschule e.V.,
IBAN: DE07 1605 0000 1000 824604,
BIC: WELADED1PMB Sparkasse

 

Foto_1

Von links: Hortleiterin Uta Linberg, Schulsozialarbeiterin Carina Lübon, Pia von Alm vom Verkehrsclub Deutschland, Schüler und Hortkind Valentin, Elternvertreter Robert Wolf und Ulrich Müller

 

Foto_2

Pia von Alm vom Verkehrsclub Deutschland überreicht Hortleiterin Uta Linberg das Präsent. Mit dabei Schüler und Hortkind Valentin sowie (im Hintergrund, v. l.) Schulsozialarbeiterin Carina Lübon und Schulelternsprecher Robert Wolf

Übergabe des Forscher:innen-Sets

  • Von links: Hortleiterin Uta Linberg, Schulsozialarbeiterin Carina Lübon, Pia von Alm vom Verkehrsclub Deutschland, Schüler und Hortkind Valentin, Elternvertreter Robert Wolf und Ulrich Müller
  • Pia von Alm vom Verkehrsclub Deutschland überreicht Hortleiterin Uta Linberg das Präsent. Mit dabei Schüler und Hortkind Valentin sowie (im Hintergrund, v. l.) Schulsozialarbeiterin Carina Lübon und Schulelternsprecher Robert Wolf

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